1948 wurde der Radsportbezirk Oldenburg mit dem 1.Vorsitzenden Erich Meyer und anschließend von Alvin Bischoff gegründet. Hierbei war schon Willi Fastenau einer der Mitgegründer und für die Geschäftsführung zuständig. Ab 1963 übernahm dann Willi Fastenau den Vorsitz. Über 25 Jahre verrichtete er mit viel persönlichen Engagement seine Arbeit und hatte dadurch die Entwicklung im Bezirk entscheidend geprägt. Durch die Gebietsreform 1979 wurden die Radsportbezirke Osnabrück, Ostfriesland und Oldenburg zum Bezirk Weser-Ems zusammengeführt. Auch hier übernahm Willi Fastenau den Vorsitz und die Geschäftsführung. 1989 gab er den Vorsitz an Franz-Josef Watty ab und wurde zum Ehrenvorsitzenden des Bezirkes ernannt. Leider verstarb Franz-Josef Watty viel zu früh und ab 1993 übernahm Klaus Schmeldtenkopf die Funktion des Ersten Vorsitzenden. Klaus Schmeldtenkopf war dem Hallensport sehr angetan und übernahm den Vorsitz bis 2005. Danach wurde Jens Lange (RSC Oldenburg) Vorsitzender und nach genau 57 Jahren übernahm wieder ein Oldenburger das Amt des ersten Vorsitzenden im Bezirk. Ab 2018 übernahm dann Michael Olbrich die Funktion des ersten Vorsitzenden. Sämtlichen Vorsitzenden kann man nur großen Respekt für ihre Arbeit und ihr persönliches Engagement zusprechen. Die sportliche Qualität im Bezirk begann schon in den 50er und 60er Jahren und wurde durch große Ergebnisse und bundesweit anerkannte Veranstaltungen im Rennsportgeprägt. In den 70er und 80er Jahren wurde er Straßen- und Cross Rennsport durch Persönlichkeiten wie Reinhard Vahrenkamp (RSC Oldenburg), Helmut Philipp (RRG Osnabrück), Heiner Hannöver (RSG Lohne-Vechta), Patrice Sineux (MTV Aurich), Peter Pansch (RSV Varel) und Franz-Josef Watty (BDR Kommissär) angetrieben. Durch die hervorragende Jugend- und Basisarbeit im Bezirk konnten unsere Rennfahrer sich bei Landesmeisterschaften, Bundesliga Rennen und sogar internationalen Rennen behaupten. Anfang der 90er Jahren wurde Peter Pansch Bezirks Rennsportfachwart und injizierte die Weser-Ems Cross Cup Serie und förderte zudem noch den Behindertensport im Bezirk. Nach vielen erfolgreichen Jahren übergab er sein Amt an Daniel Schumacher (MSC Cloppenburg), der die Serie und die Straßenrennen technisch aufwertete. 2018 übernahm dann Klaus Neuhaus (RRG Osnabrück) die Funktion des Rennsportfachwartes im Bezirk. Hinzu kamen die Hochburgen im Hallenradsport, die zunächst im Kunstfahren (Steuerrohrfahren) und später mehr im Radball lagen, wobei Schwerpunkte im Oldenburger- und Delmenhorster Bereich angesiedelt waren. Auch hier wird seit vielen Jahrzehnten hervorragende Jugendarbeit geleistet, was die nationalen Erfolge bestätigen. Auch Anfang der 90er Jahre übernahm Jürgen Blöcker (RRG Osnabrück) im Bezirk das Amt des Breitensportfachwartes. Es wurden unzählige Radwandern, CTF°s, RTF°s, Marathons und Super Cup Veranstaltungen im Bezirk veranstaltet. Nach vielen erfolgreichen Jahren gab er sein Amt an Michael Olbrich (Tus Zetel) ab, der wiederum das Amt 2018 an Bernd von Höne (RSV 90 Goldenstedt) weitergab. In den letzten Jahren haben sich auch im Bezirk so genannte Fun Sportarten wie z.B. BMX Free-Style etabliert. Die Backyards Oldenburg haben sich nicht nur selber eine Wettkampfhalle gebaut, sondern sind auch bei internationalen UCI Rennen und Weltmeisterschaften erfolgreich unterwegs. Inzwischen sind sie Olympischer Regionalstützpunkt im Skateboarding und hatten schon den BMX Olympiakader zu Gast in Oldenburg. Auch die BMX Racehawks aus Melle waren gleich mit sieben qualifizierten Sportlern zur Weltmeisterschaft nach Zolder gereist. Bleibt zusammenfassend festzustellen, dass im Bezirk Weser-Ems der Radsport heute in seiner gesamten Breite stattfindet. Es sind dies: Rennsport, Cross, Mountainbike, BMX, Radball, Kunstradfahren, Radtourenfahren und Radwandern.

 

Michael Olbrich

 

 

 

Zum jetzigen Vorstand gehören:

Vorsitzender Michael Olbrich,

Schatzmeister Reiner Böwer,

Schriftführer Manfred Grätz,

Rennsport Klaus Neuhaus,

Breitensport Bernd von Höne,

BMX Kerstin Arlinghaus,

Frauenwartin Karola Böwer,